Online Informationsveranstaltung am 09.10.2024
Sinnvolle Schritte einer schulischen und beruflichen Anerkennung bei ausländischer Qualifikation werden durch eine Anerkennungs- und Qualifizierungsberaterin von MigraNet, Förderprogramm Integration durch Qualifizierung (IQ), aufgezeigt.
Veranstaltungsort: virtuell über Skype for Business
Termin: 09.10.2024 von 09:30 – 11:00 Uhr
Anmeldung unter: https://eveeno.com/beruflich-ankommen-09-10-24
Technische Voraussetzungen zur Teilnahme: Empfehlenswert ist ein PC mit Headset, alternativ mobile Endgeräte wie Notebook, Tablet oder Mobiltelefon.
Den Link zur Veranstaltung erhalten Sie nach Bestätigung der Anmeldung.
Ansprechpartnerin: Für die Landkreise Dillingen und Donau-Ries:
Ruth Kienberger, Telefonnummer: 0906 788 316
Unter dem Motto „Neue Räume“ findet ab 22. September deutschlandweit die Interkulturelle Woche statt. Die bundesweit jährlich stattfindende Interkulturelle Woche ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche Deutschlands und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie findet seit 1975 Ende September statt und wird von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten und -beauftragten, Migrantinnen- und Migrantenorganisationen, Religionsgemeinschaften und Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen. In fast 700 Städten und Gemeinden gibt es rund 5.000 Veranstaltungen.
In Nördlingen finden die Interkulturellen Wochen unter Federführung der Diakonie Donau-Ries und unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister David Wittner statt. Zahlreiche Organisationen, Einrichtungen, Dienste und Ehrenamtliche machen die Veranstaltungsreihe lebendig.
Bereits am 14. September startet die landeskirchliche Gemeinschaft „spielend für Toleranz“ mit einem Familienspielenachmittag.
Die offizielle Eröffnung findet im Rahmen der „Nacht der Kulturen“ statt: am Samstag, den 21. September um 13 Uhr auf der Bühne am Obstmarkt. Hier darf man sich u.a. auf einen kunterbunten Markt der Kulturen freuen. Mit dabei sind Kulturschaffende aus der Ukraine, aus Rumänien, aus Siebenbürgen, aus Brasilien, aus dem Libanon und viele mehr.
Insgesamt gehen die Nördlinger Interkulturellen Wochen über 5 Wochen, bis Ende Oktober - da wären unter anderem zwei Kinofilme, ein Kochkurs, eine Führung im Stadtmuseum zum Tag des Flüchtlings, ein Vortrag zum Thema kulturelle und religiöse Vielfalt. Ein Erzählabend, bei dem albanisch-sprachige Gastarbeiter und nachfolgende Generationen ihre persönliche Geschichte erzählen und als Abschluss eine Ausstellung in der Stadtbibliothek mit dem Titel: Vielfalt im Fokus – ein Blick über den Tellerrand. Diese wird mit einer interessanten Vernissage am 16. Oktober eröffnet.
Die genauen Daten und Orte der Veranstaltungen sind im Flyer der Interkulturellen Wochen zusammengefasst. Dieser liegt an vielen öffentlichen Stellen in Nördlingen aus und kann von der Internetseite www.diakonie-donauries.de heruntergeladen werden.
Interkulturelle Woche 2024
Unter dem Motto „Neue Räume“ findet vom 22.09.2024 bis 29.09.2024 deutschlandweit die Interkulturelle Woche statt.
Zu unserem Aktionstag am 23.09.2024 möchten wir Sie ganz herzlich in die Räume des Landratsamtes Donau-Ries einladen!
Wir möchten einen Raum schaffen, um sich kennenzulernen, auszutauschen, zu vernetzen und gemeinsam mit Ihnen Interkulturalität, Diversität und Integration im Landkreis Donau-Ries feiern.
Wir haben uns ein buntes Programm für Sie ausgedacht und freuen uns darauf, diesen Tag mit Ihnen zu verbringen!
10:00 Uhr bis 12:00 Uhr: Interkulturelles Frühstück
12:30 Uhr bis 14:30 Uhr: Neue Heimat, neue Räume. Geschichten des Ankommens in Donau-Ries – Live-
Interview von und mit Menschen mit Migrationsbiographie aus dem Landkreis und
anschließender Austausch
14:30 Uhr bis 15:30 Uhr: Gemeinsames Musizieren mit der Klangbrücke
15:30 Uhr bis 16:30 Uhr: Vorstellung des Integrationsbeirates Donau-Ries
17:00 Uhr bis 20:00 Uhr: Lesung „Die Wassergöttin: Wie ich den Bann des Voodoo brach“* von Joana
Adesuwa Reiterer und anschließender Austausch und gemütliches
Beisammensein
Joana Adesuwa Reiterer
*Das Leben der Nigerianerin Joana ist geprägt vom Fluch des Voodoo: Schon als Kind zur Hexe erklärt und vom eigenen Vater verstoßen; von dem Mann, den sie liebt, verraten und gedemütigt, scheint Joana keine Wahl zu haben, als sich in ihr Schicksal zu fügen. Doch die mutige junge Frau gibt nicht auf. Als sie ihrem Mann nach Österreich folgen kann, ergreift sie die Chance, sich aus der Ehe zu befreien und den Fluch zu brechen, der auf ihr lastet.
Alle Veranstaltungen finden im Sitzungssaal (Haus B, 4.20) statt.
Kinderprogramm
12:30 Uhr bis 16:30 Uhr: allgemeines Kinderprogramm mit basteln und malen in Haus B, 3.30
14:30 Uhr bis 15:30 Uhr: Gemeinsames Musizieren, Haus B, 4.20
15:30 Uhr bis 16:00 Uhr: Vorlesen eines Buches mit dem Kamishibai, Haus C, 3.66
Für alle Programmpunkte ist eine vorherige Anmeldung erforderlich:
https://fms.donau-ries.de/formcycle/form/alias/1/50_interkulturellewoche/
In mehr als 600 Städten und Gemeinden findet vom 24.09. bis 01.10.23 bundesweit die Interkulturelle Woche unter dem Motto #Neue Räume statt - Neue Räume der Begegnung und des Austauschs, zum miteinander Lachen und zum gemeinsamen Nachdenken, für die Auseinandersetzung und das Zusammenfinden – denn Begegnung braucht Platz!
In Nördlingen beginnt die Veranstaltungsreihe unter Federführung der Diakonie Donau-Ries und unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister David Wittner, bereits am 16. September: die landeskirchliche Gemeinschaft startet „spielend für Toleranz“ mit einem Familienspielenachmittag.
Den offiziellen Auftakt der Interkulturellen Wochen bildet der Albanische Abend am 22.09., organisiert vom deutsch-albanischen Kulturverein Iliria e.V. Die Besucher erhalten einen Einblick in die Kultur der albanisch sprachigen Regionen Kosovo, Nordmazedonien und Ilirada - hier heißt es mitmachen statt zusehen!
Im Stadtmuseum gibt es eine Führung durch die Sonderausstellung über das Leben der jüdischen Gemeinde in Nördlingen vor rund 100 Jahren. Das Interkulturelle Frauencafe lädt ein, sich bei einer kreativen Mitmachausstellung zu beteiligen! Der türkisch-islamische Kulturverein lädt ein zur Kermes und bei der Tafel der Begegnung im Nördlinger Rathausgewölbe gibt es Köstlichkeiten aus vielen verschiedenen Ländern. In der Stadtbibliothek findet eine Lesung aus dem Buch von Lea Ypi statt: „Frei – Erwachsen werden am Ende der Geschichte“. Es geht um das kleine Land Albanien in Zeiten des Zusammenbruchs in der Zeit von 1990 – 1997. Bei der Pflanzentauschbörse im Mehrgenerationengarten dürfen Pflanzen aller Art getauscht, verschenkt und mitgenommen werden.
Den krönenden Abschluss der Veranstaltungsreihe bildet am 16.10. ein interreligiöses Gespräch. Gibt es ein Jenseits und wie sieht es aus? Zu dieser und anderen Fragen erklären Vertreter*innen des Christentums, des Islam und des Judentums, was ihre Schriften dazu sagen.
Die Veranstaltenden zeigen vielfältig und phantasievoll, wie wichtige Themen der Vielfaltsgesellschaft aufgegriffen werden können. Sie werben für eine gerechte, friedliche, demokratische und solidarische Zukunft und setzen so ein wichtiges Zeichen gegen Ausgrenzung und Spaltung.
Die genauen Daten und Orte der Veranstaltungen sind im Flyer der Interkulturellen Wochen zusammengefasst. Dieser liegt an vielen öffentlichen Stellen in Nördlingen aus und kann von der Internetseite www.diakonie-donauries.de heruntergeladen werden.
Am 2. Weihnachtsfeiertag hat die evangelische Kirche in St. Jakob einen besonderen Gottesdienst mit Vertriebenen aus der Ukraine gefeiert.
Im Gottesdienst wurde eine Sprache gefunden, mit der man sich über alle Sprachbarrieren verständigen kann. Die Sprache der Musik, die Sprache der Hoffnung und die Sprache des Herzens.
Es wurden gegenseitig stimmungsvolle Weihnachtslieder vorgesungen. Die aus der Ukraine stammende Kira und Ihre Großmutter Tetjana haben mit Querflöte und Klavier ukrainische Weinachtslieder vorgetragen. Es war ein sehr berührender Gottesdienst für alle Akteure und Besucher.
In mehr als 500 Städten und Gemeinden findet bundesweit die Interkulturelle Woche unter dem Motto #offengeht statt - ein Plädoyer für eine offene Gesellschaft, in der die Menschenrechte geachtet werden und für ein friedliches und vielfältiges Miteinander. In Nördlingen findet die Veranstaltungsreihe unter Federführung der Diakonie Donau-Ries und unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister David Wittner statt. Die Veranstaltenden zeigen vielfältig und phantasievoll, wie wichtige Themen der Vielfaltsgesellschaft aufgegriffen werden können. Sie werben für eine gerechte, friedliche, demokratische und solidarische Zukunft und setzen so ein wichtiges Zeichen gegen Ausgrenzung und Spaltung.
Gleich zum Auftakt ist eine interessante Persönlichkeit zu Gast: der Künstler Jan-Hendrik Pelz war dieses Jahr mit seinem Kunstprojekt „An Inner Place“ auf der Documenta vertreten - der weltweit bedeutendsten Reihe von Ausstellungen für zeitgenössische Kunst. Am Freitag, 23.09. findet in Nördlingen der Auftakt der Interkulturellen Wochen mit der Eröffnung der Kunstausstellung von Jan-Hendrik Pelz statt, welche bis 14.10. im Foyer der Raiffeisen-Volksbank besichtigt werden kann.
Dass #offengeht, zeigen auch die bekannten Akteure der Veranstaltungsreihe, wie z.B. das Juze mit einem Kickerturnier, die Nördlinger Moschee mit dem Tag der Offenen Tür, das Stadtmuseum mit einer Führung für neue und alte Mitbürger, das Interkulturelle Frauencafe mit einem Erzählcafe, das Altstadtkino Riestheater mit zwei Sonderfilmen, das evangelische Bildungswerk mit verschiedenen Highlights, die Katholische Pfarreiengemeinschaft u.v.m.. Neu dabei in diesem Jahr ist die landeskirchliche Gemeinschaft mit einem Familienspielenachmittag. Ebenfalls zum ersten Mal wird eine Versteigerung von „Bunten Stühlen“ stattfinden, in der Fußgängerzone vor Bücher Lehmann.
Die genauen Daten und Orte sind im Flyer der Interkulturellen Wochen zusammengefasst. Dieser liegt an vielen öffentlichen Stellen in Nördlingen aus und kann von der Internetseite www.diakonie-donauries.de heruntergeladen werden.
Wie sicher allen bereits bekannt ist, mussten wir unseren Kleiderkreisel schließen.
12. 2019
Vielen Dank für den Besuch beim Kindertheater und dem
Oettinger Weihnachtsmarkt.
Wir sind auch dabei.
Bitte besuchen Sie uns doch mal in unserer "Kreisel - Ecke" im Hof des Röttgerhauses in der Schloßstraße. Wir freuen uns auf Sie.
Am 9.5.18, von 18.00 - 20.00 Uhr,
findet für wohnungssuchende Migranten,
die schon etwas deutsch sprechen,
und für ehrenamtliche Helfer
eine Mieterschulung in Donauwörth im Mehrgenerationenhaus statt.
12.2017 - Danke unseren Helfern aller Art
Der Vorsitzende German Fall konnte an diesem Abend Bürgermeisterin Petra Wagner, MdB Ulrich Lange, Altbürgermeister Dieter Paus, Dekan Armin Diener und Erich Meyer, den Gebietsleiter der Sparkasse Oettingen, begrüßen. Asylbewerbern und anderen sozial Bedürftigen wolle der Verein mit diesem Laden die Möglichkeit bieten, gute Second-Hand Kleidung zu günstigen Preisen zu erwerben und am sozialen Leben in der Stadt teilzuhaben, so German Fall.
Bürgermeisterin Petra Wagner bedankte sich im Namen der Stadt Oettingen für die Arbeit des Vereins im Allgemeinen und die Arbeit im Kleiderkreisel im Besonderen. Zusammen mit Herrn Erich Meyer von der
Sparkasse Oettingen gratulierte sie zum 1-jährigen Bestehen und überreichte dem Verein eine Spende in Höhe von 1.000 Euro.
Auch MdB Ulrich Lange unterstrich, dass die Integration von Asylbewerbern ohne ehrenamtliche Hilfe nicht möglich wäre. Dekan Armin Diener betonte in seinem Grußwort die Notwendigkeit, durch persönliches Eintreten in der Hilfe für Asylbewerber ein Zeichen für eine offene, hilfsbereite und soziale Gesellschaft zu setzen. Er dankte daher allen Besuchern für ihr Kommen. Es sei in der heutigen Zeit nötig, Gesicht zu zeigen und offen zu Mitmenschlichkeit zu stehen.
Kinder sind das Highlight beim Abend der offenen Tür.
Den erfrischenden und Stimmung bringenden Anfang des Rahmenprogramms machten die SVN-E Dancers unter Leitung von Silke Fackler, die ihren Sommertanz im Cheerleading-Outfit darboten.
Gleich im Anschluss zeigten Kinder von Asylbewerbern und Einheimischen bei cooler Musik und mit viel Spaß an der Sache eine Modenschau. Die Bandbreite reichte von Schulklamotten und Sportkleidung bis hin zu Trachten und festlichen Roben. Die Freude der Kinder am Mitmachen und über das Miteinander der verschiedenen Kulturen zeigte sich an ihren strahlenden Gesichtern und übertrug sich auf die Zuseher, die die Kinder mit großem Applaus belohnten.
Als Dank fürs Mitmachen bekamen alle Akteure am Ende ein buntes Freundschaftsarmband, welches sie noch lange an diesen schönen Tag erinnern wird. Unter kurzweiliger musikalischer Begleitung von Friedel Röttger und Freunden genoss man im Anschluss leckere Grillwürstchen und Putensteaks der Metzgerei Dehm und schaute sich im Laden um, während die Kinder miteinander spielten und die Schützenstraße mit Kreide verzierten. Nach diesem Abend bleibt uns ein Lächeln im Gesicht und ein warmes Gefühl im Bauch.
Die Arbeit für den Verein jedoch geht weiter. Aktuell ist es uns ein besonderes Anliegen, der Familie Almahmoud bei der Suche nach Wohnraum zu helfen. Mizar Almahmoud kam im August 2015 nach Deutschland. Im Oktober 2015 wurde er vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge als Flüchtling anerkannt. Seine Frau und die drei Kinder im Kindergarten- bzw. Grundschulalter durften im Rahmen des Familiennachzugs im Juni 2017 einreisen. Herr Almahmoud, der beim Aufbau unseres Festes und bei anderen Aktivitäten des Vereins immer bereitwillig mithilft, sucht für seine Familie nun dringend eine Wohnung, möglichst in Oettingen oder Hainsfarth, und für sich einen Arbeitsplatz.
Unser Kleiderkreisel feiert am 15.09.2017 sein 1-jähriges Bestehen und lädt Alle dazu ein.
Für Verpflegung ist gesorgt und auch zur Unterhaltung haben wir uns was ausgedacht:
- der Laden hat geöffnet und kann die ganze Zeit
besichtigt werden
- diverse Spiele für Kinder liegen bereit
- wir machen extra für Euch eine Kindermodenschau
- die SVN-E Dancers treten auf ...
u.v.m.
Nachhilfe für GrundschülerInnen – ein dringliches Thema beim Verein Kreisel Oettingen
Der Verein Kreisel Oettingen unterstützt Asylbewerber, die in Oettingen wohnen, in vielen alltäglichen Situationen, die sie alleine nicht meistern können. In der jüngsten Vorstandsitzung wurden einige dringliche Themen besprochen. Aktuell besteht großer Bedarf an Nachhilfe für SchülerInnen in der Grundschule. Wichtig ist eine Unterstützung jetzt während der Ferienzeit und nach Möglichkeit darüber hinaus. LehrerInnen oder ReferendarInnen könnten hier wichtige Hilfe bei der Integration leisten. Auch SchülerInnen der oberen Klassen könnten Nachhilfe im Rahmen einer Ferienarbeit geben. Die Kinder brauchen sprachliche und/oder mathematische Hilfe, um in ihren Klassen den jeweiligen Wissenstand zu erreichen. Denn teilweise hatten die Kinder keine Möglichkeit, Vorschulen oder vorgelagerte Klassen zu besuchen, wurden aber hier auf Grundlage ihres Alters höheren Klassen zugeordnet.
Ein weiteres Schwerpunktthema ist die Suche nach Wohnraum. Speziell für Familien ist es schwierig, geeignete Wohnungen zu finden. Neben der Größe der Wohnung ist auch die Lage wichtig, um die Kinder, die sich in Kindergarten oder Schule eingewöhnt haben, nicht wieder aus ihrem nun vertrauten sozialen Umfeld herauszureißen.
Der Verein Oettinger Kreisel freut sich, wenn sich NachhilfelehrerInnen und WohnungsvermieterInnen zeitnah melden.
Eine Kontaktaufnahme ist per E-Mail unter asyl.oettingen@t-online.de und
telefonisch unter 09082/9679570 möglich.
Am 25. Mai 2017 trafen sich die 13 Gründungsmitglieder und 3 Gäste, um
den Verein „Oettinger Kreisel“ zu gründen. Sie haben es sich nun zur Aufgabe gemacht, die Hilfen für
Flüchtlinge und sozial Bedürftige bestmöglich zu organisieren und zu unterstützen.
German Fall verglich die Idee ganz anschaulich mit einem Haus, welches viele offene Türen und Möglichkeiten zu helfen biete.
Derzeit gibt es in Oettingen bereits den Oettinger KleiderKreisel. Hier wird ordentliche Kleidung aus
zweiter Hand zu günstigen Preisen an Asylbewerber und sozial bedürftige Mitmenschen verkauft. Der soziale Kontakt durch Einkaufen als Teilhabe am gesellschaftlichen Leben steht hier im Mittelpunkt.
Vielleicht steht schon bald ein Oettinger GesprächsKreisel, ein NähKreisel oder Derartiges an. Alle die mitmachen möchten, sind mit ihren Ideen und ihrer Mithilfe jederzeit willkommen. Schon einfache Treffen, um mit Asylbewerbern Deutsch zu sprechen, wären hilfreich.
Luise Leonhard sprach das aktuell größte Problem an, Wohnraum für unsere neuen Mitbürger zu finden.
In diesem Zusammenhang werden tatkräftige Helfer gesucht, die handwerklich mit Rat und Tat bei der Wohnungseinrichtung helfen können. Durch das Jobcenter werden zwar gebrauchte Möbel über das Sozialkaufhaus Donauwörth zur Verfügung gestellt. Den Asylbewerbern fehlt es jedoch an Werkzeug, um diese aufbauen zu können. Ebenso besteht bei unrenovierten Wohnungen die Problematik, Material für das Herrichten der Wohnung zu transportieren bzw. zu verarbeiten. So ist zum Beispiel der Einbau einer gebrauchten Küche oder das Stellen von Zwischenwänden ohne Werkzeug kaum möglich. Oft sind zur Verfügung stehende Wohnungen auf
maximal 4 Personen mit größeren Zimmern ausgelegt, die Familien aber bestehen meist aus 6-8 Familienmitgliedern.
Dekan Armin Diener begrüßte die Gründung des Vereins. Er freue sich darauf, die vielfältigen Ideen, die zu einem friedlichen und harmonischen Zusammenleben beitragen sollen, mit seinen Mitteln zu unterstützen.
Auf jeden Fall wird man künftig vom „Oettinger Kreisel“ öfter mal zu hören bekommen.
Für den Kleiderkreisel suchen wir derzeit:
Öffnungszeiten:
Mittwoch 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Freitag 14.15 Uhr bis 15.45 Uhr
Sie finden den Kleiderkreisel in der Schützenstraße (neben Metzgerei Dehm).
Warum brauchen wir so dringend Kinderschuhe?
Weil viele Knochen bei Babys und Kindern ganz weich sind. Sie wachsen im Laufe der Jahre teilweise zusammen. Und die Knochen werden langsam hart. Auch in den Füßen bilden sich die Knochen erst im Laufe der Jahre richtig aus.
Babys haben weiche, knubbelige Füße. Das liegt an der Fettschicht, die sich bei ihnen nach außen wölbt und an der weichen Knorpelmasse.
Bei 14, 15 Jahre alten Jugendlichen sind die 26 Knochen pro Fuß in der Regel ausgebildet. Bis dahin kann an Füßen viel kaputt gehen.
Vor allem durch falsche, nicht passende Schuhe. Egal ob zu klein, zu groß, zu eng, zu weit. Muskeln können verkrampfen, Sehnen verkürzen. Die Füße entwickeln eine falsche Stellung. Das kann lebenslang Knie- oder Rückenprobleme verursachen.
Gute Kinderschuhe sind wichtig. Kinderfüße können pro Jahr um zwei Schuhgrößen wachsen.